top of page

Ätzend und Toxisch

Es ist eines der größten Probleme im Städtebau: Taubenkot. Er ätzt sich in das Mauerwerk, wird steinhart und enthält lebensgefährliche, krebserregende Substanzen. Besonders gefährlich ist der Umgang mit getrocknetem Taubenkot, da der bei Reinigungsarbeiten entstehende Staub extrem hohe Konzentrationen von gefährlichen Mikroorganismen enthält.

 

Die Gebäude werden dadurch unnutzbar und können nur noch mit Schutzanzügen betreten werden. Die Entsorgung ist teuer und verhindert einen normalen Abriss.

Forschungsergebnis

Natürliche Dekontamination

Unserem Labor ist es gelungen durch das Einleiten von Strom in Wasser ein Konzentrat zu entwickeln, das den Taubendreck auf völlig natürlichem Wege dekontaminiert und unschädlich macht. Es wird im Raum vernebelt und der Kot, sowie andere tierische Überreste können direkt im Anschluss wie herkömmlicher Biomüll gefahrlos entsorgt werden.

11.jpg

Projekt Baywa

Die BayWa AG hatte erhebliche Probleme mit Taubenkot in leerstehenden Gebäuden aus ihrem Bestand. Sie sollten abgerissen werden um hier neue Projekte zu verwirklichen. Leider waren de Gebäude aufgrund der langen Leerstandzeit, zentimeterdick mit Taubenkot und Taubenkadavern überzogen. Aufgrund des extrem hohe Aufwandes, den eine herkömmliche Entsorgung mit beispielsweise Chlor nach sich gezogen hätte, wurde das Projekt immer wieder hinausgeschoben, was das Problem jahrelang weiter verschlechterte. 

Ein direkter Abriss der Gebäude kam aufgrund der giftigen Eigenschaften von Taubenkot und der damit verbunden Einstufung des ganzen Abbruchs als Sondermüll auf keinen Fall in Frage

13.jpg
bottom of page